Der Welt-Lepra-Tag wird jährlich am 28. Januar begangen. Er wurde 1954 von dem französischen Schriftsteller und Journalisten Raoul Follereau ins Leben gerufen, um auf die Not der von Lepra betroffenen Menschen aufmerksam zu machen.
Lepra ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vor allem die Haut, die Nerven und die Schleimhäute befällt. Die Krankheit kann zu schweren Behinderungen, wie zum Beispiel Lähmungen, führen.
Früher galt Lepra als unheilbar. Doch seit den 1980er Jahren gibt es eine wirksame Behandlung, die die Krankheit in der Regel heilen kann.
Trotzdem sind weltweit noch etwa 200.000 Menschen an Lepra erkrankt. Die meisten Fälle finden sich in Afrika und Asien.
Der Welt-Lepra-Tag soll dazu beitragen, die Aufmerksamkeit für die Krankheit zu erhöhen und die Stigmatisierung von Lepra-Betroffenen zu bekämpfen.
Zum Welt-Lepra-Tag finden in vielen Ländern Veranstaltungen statt, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen. Dazu gehören Informationsveranstaltungen, Spendenaktionen und Kampagnen zur Bekämpfung der Stigmatisierung.
Es ist wichtig, sich an die Welt-Lepra-Tag zu erinnern, um die Krankheit zu bekämpfen und die Betroffenen zu unterstützen.