Der Gedenktag des Völkermordes an Sinti und Roma wird jedes Jahr am 19. Dezember begangen. Er wurde 1979 vom deutschen Bundesrat ins Leben gerufen, um an den Völkermord an Sinti und Roma während des Nationalsozialismus zu erinnern.
Hintergrund
Sinti und Roma waren eins der ersten Opfer des Holocaust. Sie wurden von den Nationalsozialisten systematisch verfolgt, gefoltert und ermordet. Schätzungen zufolge wurden zwischen 500.000 und 1 Million Sinti und Roma ermordet.
Ziele des Aktionstags:
- Das Bewusstsein für den Völkermord an Sinti und Roma zu schärfen
- Die Erinnerung an die Opfer zu bewahren
- Die Bekämpfung von Antiziganismus
Fakten:
- Der Begriff „Porajmos“ bedeutet auf Romani „Vernichtung“ und wird für den Völkermord an Sinti und Roma verwendet.
- Die Nationalsozialisten verfolgten Sinti und Roma unter dem Vorwand, sie seien „rassisch minderwertig“.
- Sinti und Roma wurden in Konzentrationslagern, Ghettos und anderen Lagern inhaftiert und ermordet.
Möglichkeiten, den Aktionstag zu feiern:
- Sich über den Völkermord an Sinti und Roma informieren
- An Gedenkveranstaltungen teilnehmen
- Sich gegen Antiziganismus einsetzen
Der Gedenktag des Völkermordes an Sinti und Roma ist ein wichtiger Tag, um an die Opfer des Holocaust zu erinnern und gegen Antiziganismus zu kämpfen. Wir können das tun, indem wir uns über den Völkermord informieren, an Gedenkveranstaltungen teilnehmen oder uns gegen Antiziganismus einsetzen.